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Brief an die Heimat

Verfasst: Montag 11. Juni 2007, 19:58
von a nekro
Liebe Mutter, lieber Vater!
Mir geht's gut. Ich hoffe euch, Annemarie, Klaus, Karl, Willi, Sigrid, Peter
und Hans auch. Sagt Karl und Willi, das beim Bund sein, jede Landarbeit um
Längen schlägt. Sie sollen sich schnell verpflichten, bevor alle Plätze voll
sind.

Zuerst war ich sehr unruhig weil man bis fast um 6 Uhr im Bett bleiben muss,
aber nun gefällt mir das mit dem lange ausschlafen. Sagt Karl und Willi man
muss nur sein Bett richten und ein paar Sachen vor dem Frühstück polieren.

Keine Tiere füttern, kein Feuer machen, kein Stall sauber machen oder Holz
hacken... praktisch gar nichts. Die Männer müssen sich rasieren, aber das
ist nicht so schlimm, es gibt nämlich warmes Wasser.

Das Frühstück ist ein bisschen komisch, mit jeder Menge Saft, Getreide,
Eier, aber dafür fehlt völlig Kartoffeln, Schinken, Steaks und das andere
normale Zeug, aber sagt Karl und Willi man kann immer neben irgendwelchen
Städtern sitzen, die nur Kaffee trinken und das Essen von denen mit deinem
hält dann bis zum Mittag, wenn es wieder was zu essen gibt.

Es wundert mich nicht, das die Jungs aus der Stadt nicht weit laufen können.
Wir gehen viel auf "Überlandmärsche" von denen der Hauptfeld sagt, das
langes Laufen gut ist für die Abhärtung. Na ja, wenn er das glaubt, als
Rekrut kann ich da nichts gegen sagen. Ein "Überlandmarsch" ist ungefähr so
weit wie bei uns zum Postamt, aber wenn wir da sind, haben die Städter wunde
Füße und wir fahren alle in LKWs zurück.

Die Landschaft ist schön aber ganz flach. Der Feldwebel ist wie unser
Lehrer. Er nörgelt immer. Der Hauptmann ist wie der Bürgermeister. Majore
und Oberste fahren viel in Autos und gucken komisch, aber sie lassen einen
völlig in Ruhe.

Das wird Karl und Willi umbringen vor Lachen:
Ich kriege Auszeichnungen für`s Schießen! Ich weiß nicht warum. Das Schwarze
ist viel größer als ein Rattenkopf und bewegt sich nichtmal und es schießt
auch nicht zurück, wie die Laubrunner Brüder mit dem Luftgewehr.

Alles was du machen musst ist, dich bequem hinlegen und es treffen.
Man muss nichtmal seine eigenen Patronen machen. Sie haben sie schon fertig
in Kisten.
Dann gibt's noch "Nahkampfausbildung". Du kannst mit den Städtern ringen.
Aber ich muss sehr vorsichtig sein, die gehen leicht kaputt.
Ist viel leichter als den Stier zu bändigen. Ich bin am besten darin, außer
gegen den Voller Sepp, der hat genau am gleichen Tag angefangen wie ich,
aber ich hab nur einmal gegen ihn gewonnen.

Das wird daran liegen das ich nur 1,70 mit meinen 65 Kilos bin und er mit
seinen 2 Metern und 120 Kilos ist halt schwieriger.

Vergesst nicht Karl und Willi schnell Bescheid zu sagen bevor andere
mitkriegen wie das hier läuft und uns die Bude einrennen.

Alles Liebe,
Eure Tochter Maria

Verfasst: Montag 11. Juni 2007, 20:05
von Ocki
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Jetzt weiß ich auch, warum ich 8 Kumpels hab, die beim Bund sind. Und deren Väter. Und mein Vater. Und meine Nachbarn. Und 60% der Stadtbevökerung hier. oh, oh, irgendwas hab ich verpasst. 8o

RE: Brief an die Heimat

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 01:28
von DiGeL
Original von a nekro
Alles Liebe,
Eure Tochter Maria
Owned! :D

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 08:46
von jojo
Herrlisch :D :D

Verfasst: Dienstag 12. Juni 2007, 10:48
von Cyrr
Wo hast denn so was nettes her?

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 16:19
von a nekro
The Navy found they had too many officers and decided to offer an early
retirement bonus. They promised any officer who volunteered for retirement a
bonus of £1,000 for every inch measured in a straight line between any two
points in his body. The officer got to choose what those two points would
be.

The first officer who accepted asked that he be measured from the top of his
head to the tip of his toes. He was measured at six feet and walked out with
a bonus of £72,000.

The second officer who accepted was a little smarter and asked to be
measured from the tip of his outstretched hands to his toes. He walked out
with £96,000.

The third one was a non-commissioned officer, a grizzly old Chief who, when
asked where he would like to be measured replied, "From the tip of my penis
to my testicles."

It was suggested by the pension man that he might want to reconsider
explaining about the nice big cheques the previous two officers had
received.

But the old CPO insisted and they decided to go along with him providing the
measurement was taken by a medical officer.

The medical officer arrived and instructed the Chief to "drop 'em," which he
did.

The medical officer placed the tape measure on the tip of the Chief's penis
and began to work back.

"Dear Lord!" he suddenly exclaimed, "Where are your testicles?"

The old Chief calmly replied, "The Falklands."

Verfasst: Mittwoch 26. März 2008, 20:57
von Jester
der is ja geil :)

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 13:39
von a nekro
Franz liegt auf seinem Sterbebett. Seine Ehefrau hält die Nachtwache bei ihm. Sie lässt seine zitternde, zerbrechliche Hand nicht los und Tränen rinnen an ihrem Gesicht entlang. Sie betet und durch ihr Beten weckt sie ihn aus seinem leichten Schlaf auf. Ausgemergelt sieht er zu ihr auf und seine weißen Lippen bewegen sich schwach.

"Liebste Helga", flüstert er leise.

"Sei ruhig, mein Liebling", antwortet sie.

"Ruhe dich aus. Pssst, sprich nicht."

Doch er gab keine Ruhe.

"Helga", sagt er in einer müden Stimme.

"Ich... Ich muss dir etwas gestehen."

Schweiß rinnt ihm über die Stirn, seine Hand verkrampft sich.

"Du musst mir nichts gestehen", antwortet die weinende Helga.

"Es ist alles in Ordnung, schlaf. Schlaf."

"Nein, Helga. Nein. Ich muss in Frieden sterben. Ich..", er holt pfeifend Luft.

"Ich habe mit deiner Schwester, deiner bester Freundin, ihrer besten Freundin und deiner Mutter geschlafen!"

"Ich weiß", antwortet Helga ihm beruhigend.

"Darum habe ich dich ja auch vergiftet, mein Schatz"

Verfasst: Freitag 28. März 2008, 14:09
von Ocki
Der ist böse. :D

Verfasst: Dienstag 15. April 2008, 12:23
von a nekro
Ein bayrischer, ein österreichischer und ein tschechischer Braumeister sitzen in einer Münchner Wirtschaft beisammen. Bestellt sich der Österreicher ein Gösser, und siehe da, er bekommt es auch. Der Tscheche bestellt sich ein Budweiser, auch das wird ihm gebracht. Bestellt sich der Bayer eine Limo. Auf die Frage, warum er kein Bier trinke, antwortet er bedächtig: "Ja, also, wann's ihr koa Bier net trinkts, na will i a koas."